Tourengruppe
Senioren B
Tourenstatus
Durchgeführt
Datum
3.10.2023 [Di.]
Anmeldung ab
23.08.2023
Anmeldeschluss
02.10.2023
TourenleiterIn
Rudolf Weiss
Tourencode
BW/B/T2
Beschreibung

Rheintaler Höhenweg, Abschnitt Sax bis Wildhaus.
Einkehr am Schluss vorgesehen.

Auskunft
Ruedi Weiss 079 581 27 38
Fahrplan
Rorschach S2 6:27 Altstätten B 300 6:56 Haag Thalistrasse B 411 7:32 Sax Schlössli 7:46
Treffpunkt
Im Zug
Zeitpunkt
06:26
Verkehrsmittel
ÖV
Rückreise (geplant)
ab Wildhaus via Buchs oder via Wattwil
Hilfsmittel
Stöcke
Zeitrahmen
4 1/2 h
km / Höhendifferenz
13 km, +990/-380 Hm
Verpflegung
Rucksack

Rheintaler Höhenweg mit Ruedi

Autor
Brigitte Steffen
Erstellt am
04.10.2023 17:51
Letzte Änderung
25.10.2023 16:57
Tourenbericht

Beinahe 1200 Hm, 560 m runter, ca. 19 km und 20000 Schritte machten wir, Ruedi, Rene L., Rene Z., Sandra, und Brigitte um von Sax nach Wildhaus zu gelangen. Der Weg führte uns unterhalb der Kreuzberge über eine Höhenterrasse mit Topaussicht auf direktem Weg zur Ruine Hohen Sax, die um 1100 erbaut wurde und nach turbulenten Jahrhunderten um die 1400 von den Appenzeller zerstört wurde, als es diesen mit der Unterdrückung, dem abgeben der Zehnten, oder mehr, zu Bunt wurde.
Im steten auf und ab gehts weiter. Durch Wälder und Weiden. An Kühen vorbei. Manchmal auch auf Hartbelag. Doch die Aussicht auf die Rheinebene und all die Berge ringsum lassen uns das ignorieren. Und immer wieder zeigen uns Ruedi und Rene Z. die Berggipfel die sie schon bestiegen haben. Praktisch alle.
Wir fanden einen beinahe windstillen Picknickplatz um anschliessend auf einem alten Römerweg, der seit einigen Jahren als "alte Landstrasse" gekennzeichnet ist, weiter stetig Bergauf zu wandern. Wandergenuss pur.
Wir wären nicht mit Ruedi unterwegs, wenn wir die ganze Zeit auf dem gekennzeichneten Weg geblieben wären. Dank dem trafen wir im Gebiet vom Schönenbodensee auf die Ruine Wildenburg. Zu erreichen ist diese Burgruine auch in kurzer Gehdistanz von unserer Frohmatt aus. Diese wurde ca. um 1200 erbaut. Aber sie wurde nicht von den Appenzeller zerstört, sondern um 1600 herum vom Blitz getroffen und verbrannt.
Im 2. Weltkrieg wurde bei ihr, dank der perfekten strategischen Lage, von der Eidgenossenschaft ein Infanteriewehr unterirdisch eingebaut. Durch einen Brennnessel Trampelpfad suchten wir die Eingangstüre die sich öffnen liess und wir uns mit unserem Handylicht hineingetrauten.
Weiter ging es abseits des Wanderwegs, schön dem Waldrand entlang, im Schatten, nach Wildhaus, wo wir, wie kann es anders sein, vor der Heimfahrt einkehrten.
Danke Ruedi für die spannende Wanderung.
Brigitte

Um einen Bericht zu dieser Tour verfassen zu können musst du dich einloggen. Wenn du noch kein Benutzerkonto hast, musst du dir zuerst ein Benutzerkonto anlegen.