Mit nostalgischer Bergbahn von Fanas bis Stütze Cania. Zu Fuss übers Moor, Wald und Wiesen bis zum Bergrestaurant Sassauna. Nach kurzem Stopp übers Luderer Egg auf den Sassauna-Gipfel. Die 365°-Sicht über tausende von Gipfeln, den nahen Schesaplanagletscher, über das Rätikon... ist atemberaubend. An der Süd-Ostflanke runter, rein in den Bergfrühling. Eine unermessliche Vielfalt an prächtigen Blumen, die wir auf uns wirken lassen können bis wir wieder im Bergrestaurant sind. Andrea, Botanikerin wird uns begleiten und bestimmt das eine oder andere Blüemli erklären. Nach einem feinen Zmittag oder Zvieri (die Wirtin kocht und backt hervorragend und legt Wert auf regionale und biologische Produkte) nehmen wir das Bergbähnli nach Fanas.
Blüemlitour auf den Sassauna
Kennst du das kleine Blümchen Mannsschild? Alle sieben Mitwandernden seit dem 25. Juni bestimmt (die zwei grossen Hunde von Nicole und Andrea hat das wohl kaum interessiert)! Unter der Führung von Nicole begingen wir die ausgeschriebene Blüemlitour auf den Sassauna.
Es begann bereits nach der Seilbahnfahrt von Fanas aus. Mit Hilfe von Andrea Wüst versuchten wir alle Blumennamen zu bestimmen. Sie ergänzte noch mit Wissenswertem für die Hausapotheke und trug auch extra noch ein dickes Bestimmungsbuch mit sich, um ja nichts namenlos zu lassen. Schlussendlich gelangten wir so wandernd, staunend, suchend, lachend, lernend und schwitzend auf den Gipfel, von wo wir natürlich die herrliche Aussicht bei strahlendem Wetter genossen. Auch beim Abstieg entdeckten wir noch spezielle Exemplare, so zum Beispiel eine fleischfressende Pflanze.
Wohlgelaunt erreichten wir die Bergwirtschaft, in der Nicole eine Saison gearbeitet hat und stärkten uns mit feinen Salaten aus regionalen Produkten, garniert mit frischen Kräutern.
Ein herzliches Dankeschön geht an Nicole für das Organisieren dieser Tour und an Andrea für die sehr interessante Begleitung! LG Hildegard
Im Gipfelbuch haben wir folgendes notiert:
Währed t`Hünd vorus rennet,
mir lueget, ob mir t`Blüemli kennet,
vo dene häts do jo ganz, ganz viel,
mit langem oder mit churzem Stiel,
mit chline oder mit grosse Blätter,
mit farbige Blüeteblätter sinds no nätter!
Au uf em Rückwäg wird’s no e paar ha,
do freued mer üs bsunders dra!
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