Trotz unerwarteter Regenschauer am Morgen hofften neun Wanderinnen und Wanderer auf einen schönen Tag. Bei der Seilbahn-Bergstation Morgenholz zeigte sich denn auch die Sonne. Gut 600 schweisstreibende Höhenmeter stetiger Aufstieg erwarteten uns, die ersten 200 Meter auf dem sehr steilen Skulpturenweg bis Schwiifärch, dann weiter auf schmalem Serpentinen vorwiegend im Wald vor der brennenden Sonne geschützt. Beim Forsthaus bot sich leider zum letzen Mal die herrliche Aussicht hinunter in die Lintebene und zum Walensee, denn kurz vor dem Hirzli zogen Wolken auf und Nebel verhüllte den Gipfel. Die Panoramatafeln gaben uns einen Eindruck von der verpassten einmaligen Aussicht. Dafür entschädigte uns die Flora mit zahlreichen Türkenbund-Lilien. Beim Abstieg via Planggen forderten einige Nagelfluh-Passagen und rutschige Abschnitte Trittsicherheit und Aufmerksamkeit. Die letzten 20 Minuten bis zum Berggasthaus Hirzli wanderten wir auf dem Skulpturenweg, welcher an total über 40 Posten geschnitzte Tier- und Menschenfiguren mit Informationstafeln bietet. Inzwischen zeigte sich wieder der blaue Himmel und so genossen wir den Abschluss unserer Tour auf der Sonnenterrasse des trotz „Wirtesonntag“ gut besetzten Bergrestaurants bei Kaffee und Kuchen.