Bericht zur Tour
Autor
René Zoller
Erstellt am
18.07.2024 17:50
Letzte Änderung
21.07.2024 10:20
Tourenbericht

Frühaufstehende, TL René Zoller, TN Lilo, Brigitte Steffen, Sandra, Markus und Nicole wurden mit Platzregen begrüsst, sogar noch im Rheintalexpress perlten die Tropfen an den Glasscheiben.
In Chur einen Cappuccino genossen, um auf der interessanten Postautofahrt über die Lenzerheide wach zu sein. Wenige Meter am Felssturz vorbei beim Dorf Brienz und via Schmitten bis Wiesen Dorf.
Die B-Gruppe sammelt sich vor der alten Kirche und bestaunt den Innenraum aus dem Jahr 1500. Regen ist nun kein Thema mehr, etwas mystischer Nebel verdeckt die Bergspitzen.
Durch den alten Dorfkern entdecken wir einige schmucke Häuser, eine Schnitzerei-Ausstellung, verzierte Fassaden und diverse alte Brunnen.
Die Wanderung beginnt mit dem Alten Zügenweg, der hoch über der Landwasserschlucht früher eine sichere Verbindung bis Davos garantierte.
Abzweiger Bergweg abwärts als schmaler Pfad, durch Wald und Wiesen bestückt mit Sommerblumen. Wir erreichen den zweiten Wildbach und steigen bis zum Sagawasserfall auf, der Dank vorherigen Regentagen viel Wasser zerstäubt.
Dem Sagatobel folgend erreichen wir die Brücke, wo die später startende C-Gruppe schon vorbei ist. Beim Bärentritt ist der Durchgang via Zügenschlucht wegen Steinschlag gesperrt. Wir folgen dem Bergweg, entdecken die Bahnlinie RhB Filisur nach Davos, die zwischen den Tunnel jeweils kurz ans Tageslicht kommt. Jetzt treffen wir auf die C-Gruppe mit TL Ursula Zoller und 8 TN. Kurzer Abstecher abseits des Weges, um die Zügenschlucht, die gesperrte alte Zügenstrasse und den imposanten Wasserfall 2 zu bestaunen. Nun heisst es noch den Tiefblick von der Landwasserstrassenbrücke nach Jenisberg zu geniessen.
Jetzt aber zum Zügabeizli, wo wir bereits erwartet werden. Die Spezialistät Knopfwurst mit Kartoffelsalat oder die Gemüsesuppe, diverse Kuchen und das Monsteiner Bier stärkt uns für die zweite Tageshälfte.
C-Gruppe macht sich später auf den Weg nach Filisur. Mit der Überschreitung des Wiesenviaduktes, 1909 eröffnet, 89 m hoch und nach dem Sitterviadukt zweithöchste Eisenbahnbrücke der Schweiz, 210 m lang und 55 m Spannweite, ist da der Höhepunkt des C-Wandertages.
Unsere B-Tour führt uns unter dem Wiesenviadukt hindurch, dem steilen Berghang folgend. So können wir einen Seitenblick in die Landwasserschlucht mit der Eisenbahn Wiesenbogenbrücke bestaunen. Bald erreichen wir mit etwas auf und ab die Talsohle, vorbei an einer Eselweide bis zu einem weiteren Höhepunkt, dem RhB Landwasserviadukt. Von unten sind die Dimensionen so richtig erkennbar, bzw. was die Erbauer geleistet haben. Erbaut 1902, 5 Pfeiler, Höhe 65 m, Länge 136 m, 22’000Züge pro Jahr. Im Besenbeizli mit Blick zum Viadukt mit Zugsverkehr geniessen wir Kaffee/Kuchen. Kurzer Aufstieg zu einem weiteren Viadukt und unterhalb folgend zur Forellen-Fischzucht und bis nach Alvaneu-Bad. Ein Künstler verziert seinen Garten und die Hauswand mit Skulpturen. Im Postauto erhaschen wir nochmals einen Landwasserblick und erreichen den Bahnhof Filisur. Da treffen wir wieder die C-Gruppe, die im Bahnhöfli mit einer feinen Glace ihre Tour abschloss. Gemeinsam fahren wir mit der RhB über das besagt Landwasserviadukt und via Chur nach Rorschach.
Bericht+ Fotos René Zoller