Bericht zur Tour
Autor
Rosmarie Geissbühler
Erstellt am
16.06.2024 10:50
Letzte Änderung
02.07.2024 18:06
Tourenbericht

Die Tourenleiterin Rosmarie Geissbühler und acht weitere Teilnehmende waren so flexibel, sich zu entscheiden, die C-Tour vom Dienstag wetterbedingt auf Donnerstag, 13 Juni 2024 zu verschieben. Und dies aus gutem Grund und mit Erfolg. Denn anstatt sich mit Schirm und Regenumhang vor Regenschauern zu schützen, war es uns vergönnt, bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen die schöne Wanderung zu geniessen. Damit hat sich auch die etwas längere Anreise über Winterthur und Marthalen zum Start ins schmucke Dörfchen Trüllikon gelohnt. Das ländlich geprägte Zürcher Weinland, oder eben auch liebevoll Wyland genannt, war den Teilnehmern mit Ausnahme der Tourenleiterin kaum bekannt. Umso grösser war die Freude, dieses Gebiet einmal zu Fuss erkunden zu können.
Vom Start im Dörfchen Trüllikon mit seinen schönen Riegelbauten ging es sanft bergauf über Felder und Wälder zur Höhi und dann wieder etwas abwärts ins nächste Bauerndorf namens Wildensbuch. Dort gab es eine ausgiebige Pause, bevor es auf gut markierten Wegen weiter ging hinauf zur Wildensbucher Hochwacht zum 37 Meter hohen Aussichtsturm. Dort gab es eine weitere Pause und für die Mutigen die Möglichkeit, den Turm (186 Treppenstufen) mit seiner grandiosen Aussicht zu besteigen. Danach ging es vorbei an Wäldern, blühenden Wiesen und Äckern mit sehr vielen Mohnblumen und nicht zuletzt auch vorbei an Weinbergen, die der Gegend ihren Namen geben. Und zur Freude aller hatte das unverhofft aufgetauchte wunderbar gelegene Ausflugsrestaurant «Guggere» oberhalb des Dorfes Benken ZH heute geöffnet, während es ohne Tourenverschiebung am Dienstag geschlossen gewesen wäre. In der gemütlichen Gartenwirtschaft konnten wir uns bei sehr freundlicher Bedienung verwöhnen lassen und ein halt etwas verspätetes Mittagessen geniessen. Noch eine gute halbe Stunde war es dann noch bis hinunter ins Dorf Benken zu wandern, von wo uns das Postauto zurück zur Bahnstation Marthalen brachte. Dort war die Tour offiziell beendet. Herzlichen Dank Rosmarie für diese schöne C-Tour! Es hat sich gelohnt zur Abwechslung einmal etwas weiter zu reisen und dafür eine völlig unbekannte schöne Gegend unseres Landes kennen zu lernen. Schade, dass nicht mehr Mitglieder unserer Seniorenabteilung davon profitiert haben.
Da der Rheinfall nur gerade zwei Bahnstationen von Marthalen entfernt liegt, haben sich vier Teilnehmende spontan entschlossen, noch dorthin zu fahren. Der tosende Rheinfall ist beim derzeitigen Hochwasser ein ganz besonderes Schauspiel, das man nicht jedes Jahr erleben kann. Nach diesem Erlebnis wanderten diese vier Teilnehmer noch weiter bis zur Bahnstation Neuhausen am Rheinfall. Mit dem Zug ging es dann weiter nach Schaffhausen, wo direkt am Rhein an der Schiffsstation nochmals eingekehrt werden konnte, um den schönen Wandertag ausklingen zu lassen.
Bericht + Fotos: Hans Keller